Joerg Egerer-Elternhausfotografie

– entfällt wegen Krankheit –
Der offene Kunsttreff – so a Art-Rendezvous
– entfällt wegen Krankheit –

Vortrag und Gesprächsrunde mit Jörg Egerer

Wenn unsere Eltern sterben – Elternhausfotografie

Wenn unsere Eltern sterben, trauern wir um deren Verlust. Was uns bleibt, sind Erinnerungen. Diese verbinden wir nicht nur mit den Eltern, sondern auch mit unserem Elternhaus, in dem wir aufgewachsen sind und das für lange Zeit unser zu Hause war. Die anstehende Räumung vernichtet unwiederbringlich dessen physische Präsenz und alle darin enthaltenen Erinnerungen.

Der Fotograf Jörg Egerer fotografierte sein eigenes Elternhaus nach dem Auszug seines Vaters in ein Pflegeheim. Was zunächst als persönliche Erinnerung gedacht war, entwickelte sich aufgrund gesellschaftlichen Interesses zu einer Ausstellung für die Öffentlichkeit. Sein Vater starb einen Tag vor Weihnachten 2020 im Pflegeheim an Corona.

Jörg Egerer gibt Einblick in die Entstehung seiner fotografischen Serie „Mein Elternhaus“. Seine Bilder zeigen weit mehr als die bloße Abbildung von Räumen und Gegenständen. Räume wurden bewohnt und Gegenstände benutzt. Beides hinterlässt Spuren – Spuren der Verstorbenen.

Er berichtet über das Wechselbad der Gefühle, die er während seiner Arbeit durchlebte. In der anschließenden Gesprächsrunde besteht die Möglichkeit über eigene Erfahrungen und Ängste vor der Zukunft zu sprechen.

Egerer fotografiert bundesweit Elternhäuser und bewahrt so Erinnerungen für die nachfolgende Generation.

Jörg Egerer arbeitet als freiberuflicher Fotograf und ist Mitglied im „BBK – Berufsverband Bildender Künstler*innen München und Oberbayern“. Seine künstlerischen Fotografien wurden national und international ausgezeichnet und ausgestellt. Außerdem ist er Geschäftsführer einer künstlerischen Vor- und Nachlassverwaltung in München. Nebenberuflich ist er regelmäßig als Darsteller in Film und Fernsehen zu sehen.

Webseite des Referenten

www.elternhausfotografie.de