10. Oktober bis 09. November 2025
Burkard Blümlein – Lee JiYoun – Kriz Olbricht – David Semper
Alambik – Geistiges wird aus Banalem destilliert
Freitag, 10. Oktober, 19 Uhr: Eröffnung / Vernissage – Einführung von rasso rottenfußer
Sonntag, 09. November, 15 Uhr: Finissage | Künstler[innen]gespräch
Öffnungszeiten
Fr. 18 – 20 Uhr | Sa. 16 – 20 Uhr | So. 15 – 18 Uhr


Ankündigungstext
Die Künstler gehen davon aus, dass bildende Kunst eine geistige Form ist, die überall und an jedem Ding Gestalt annehmen kann, ohne dass dazu zwangsläufig eine dauerhafte materielle Neuschaffung mit Werkcharakter nötig wäre.
Diese Feststellung ist recht simpel und auch nicht neu, hat aber für deren Kunstschaffen gerade im Licht aktueller Debatten zur Nachhaltigkeit ganz konkrete Konsequenzen.
Die Künstler vertreten eine Art geistige Kunstform, die an nahezu jedem Ort und in jedem banalen Gegenstand als ephemeres Bild Gestalt gewinnt, ohne Spuren zu hinterlassen und ohne die Nachwelt mit einem potentiell zu bewahrenden Kunstwerk zu belasten.
Ort, Objekte und Materialien kehren nach ihrem vorübergehenden BildDasein wieder zu ihrem ursprünglichen Nutzen zurück.Die Kunstform kann an gebrauchten und somit wertlosen, als Abfall angesehenen Dingen, mittels einfachster Handlungen aufscheinen und ihnen somit zu einem zweiten Leben und einem neuen Sinn verhelfen, ohne dabei Ressourcen zu verbrauchen und ohne unbedingt wertschöpfende künstlerische Techniken in Anspruch nehmen zu müssen.
Da es sich beim Kunstverein Ebersberg um eine Alte Brennerei handelt, haben sich die Künstler dazu entschlossen unter dem Arbeitstitel Alambik gewissermaßen alchimistische Versuche zu machen, um aus den einfachsten und trivialsten Materialien, Gegenständen und Handlungen geistige Essenz zu gewinnen.
Ausstellungsbesprechungen
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